Kleine Helfer

SPB Wallet - digitaler Tresor für unterwegs

20.06.2011
Von Jakob Ginzburg
Einen zuverlässigen Schutzmechanismus gegen den Verlust vertraulicher Informationen bietet "SPB Wallet", sei es auf dem Smartphone oder dem PC.

Ob Firmen- oder Privatdaten, der Verlust von sensiblen Informationen ist nicht nur ärgerlich, er kann auch teuer werden. Der Wert solcher Daten übersteigt häufig den Wert des Smartphone, auf dem wir sie täglich mit uns tragen. Zuverlässige Schutzmechanismen tragen dazu bei, das Risiko größtmöglich zu mindern. "SPB Wallet" von SPB Software kombiniert hohe Sicherheitsstandards mit nützlichen Funktionen und bringt einen qualitativ hochwertigen Datentresor auf Smartphones, PC und Mac.

Übersetzt aus dem Englischen bedeutet Wallet schlicht und einfach Portemonnaie. SPB Wallet ist jedoch kein Geldbeutel im eigentlichen Sinne, es ist vielmehr ein digitaler Tresor, den Sie mit vielen, Ihnen wichtigen Daten füllen können. Hierfür gibt es verschiedene Karten, ähnlich den Kreditkarten im Geldbeutel, die unterschiedlich aussehen und bestimmte Eigenschaften haben. SPB Wallet ist auch als PC- und Mac-Version verfügbar. Wer auf die komfortable Eingabe über Maus und Tastatur verzichten kann, wird mit der mobilen Version sehr glücklich werden. Die PC-Version bietet eine Integration in Mozilla Firefox und den Internet Explorer in Form einer Toolbar, die Login-Daten als neue Karten speichert und beim erneutem Besuch der jeweiligen Seite schnell in die entsprechenden Felder füllt.

Grenzenlose Personalisierung

Statische Felder, monotone Hintergründe und eine Handvoll Symbole? Kommt bei SPB Wallet nicht in Frage! Jedes Feld lässt sich anpassen, verschieben und sogar mit Aktionen belegen. Diese Aktionen bestimmen, wie sich ein solches SmartField - so hat SPB Software diese innovativen Felder benannt - verhalten soll. Kennwörter und PIN-Nummern werden beispielsweise durch Sternchen verdeckt und geben den Inhalt erst nach einmaligem Tippen preis. Telefonnummern können direkt angewählt oder per SMS/MMS kontaktiert werden.

Der Benutzer kann eigene Hintergründe und sogar Icons in SPB Wallet importieren, um diese dann für eigene Karten zu nutzen. Wer nicht so viel Zeit in den Feinschliff der erstellen Karten investieren will, greift auf die über 60 Icons und Grafiken zu, die SPB Wallet mitliefert. Eine weitere Stärke von SPB Wallet ist die gigantische Datenbank an internationalen Schablonen. Hierbei handelt es sich um vordefinierte Karten, die von SPB Software oder der Community erstellt wurden und sich an echten Karten orientieren. Neben den gängigen Kreditkarten, finden sich auch Schablonen regionaler Karten, beispielsweise für die Bahncard oder ADAC wieder. Wer eine Schablone vermisst, kann diese bei SPB Software kostenlos anfordern.

Synchronisation über Umwege

Entscheidet man sich für die Kombination aus PC-Client und mobiler Version von SPB Wallet, so besteht die Möglichkeit, angelegte Karten zwischen den Geräten zu synchronisieren. SPB Wallet auf Windows Mobile und Symbian kann dabei direkt auf das Dateisystem zugreifen und eine Wallet-Datei auch von der Speicherkarte aufrufen. Beim iPhone ist das nicht möglich, da Apple bekannterweise diese Freiheit einschränkt. Um das Problem zu lösen, hat SPB Software ein eigenes System entwickelt, welches auf der Basis von Apples Bonjour-Service einen Abgleich ermöglicht.

Steht Bonjour aufgrund technischen oder systembedingten Einschränkungen nicht zur Verfügung, so kann die Synchronisation auch über Google Mail erfolgen. Hierbei fungiert Google Mail als Zwischenspeicher für die jeweiligen SPB-Wallet-Dateien. Natürlich ist in diesem Fall ein kostenloses Google-Konto erforderlich.

CW Fazit

SPB Wallet erfindet das Rad nicht neu - Wallet-Programme gibt es genügend. Doch kaum ein anderer digitaler Tresor ist so gut verarbeitet wie SPB Wallet. Das Design, die Handhabung und die Übersicht stimmen einfach, es gibt keine Hürden im Bedienkonzept. SPB Software hat einige gute Ideen integriert und bietet mit der Schablonen Datenbank auch noch einen tollen Service.