Von IBM und SAP

BMW will mit neuem Logistik-System Kosten senken

13.11.2009
Der Automobilhersteller BMW will seine zentrale Ersatzteil-Logistik effizienter gestalten und lässt dafür von IBM und SAP eine neue IT-Plattform entwickeln.

Ziel sei, die Kosten für die Bestandhaltung zu verringern und gleichzeitig die Auslieferung von Ersatzteilen zu beschleunigen, hieß es in einer Mitteilung von IBM am Freitag. Das Auftragsvolumen des auf drei Jahre angelegten Projekts taxieren Branchenkenner auf einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

In der einheitlichen IT-Plattform soll das Management von mehr als 270.000 BMW Originalteilen und -zubehör sowie die Steuerung von rund 1900 Lieferanten zusammengeführt werden. Im Lastenheft für die Entwickler steht unter anderem, die Geschäftsprozesse zu standardisieren sowie eine höhere Transparenz über Auftrags- und Bestandsituation zu schaffen, um die Auslieferung zu verbessern.

Der Automobilhersteller bezeichnete das neue Logistiksystem der Mitteilung zufolge als wichtige Investition in die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Das Zentrallager in Dingolfing beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter und beliefert 130 Importeure und mehr als 300 Händler in Deutschland. (dpa/tc)