iPad gewinnen

BI-Championship 2010 startet in Kürze

10.05.2010
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
Wer sich auskennt mit Kennzahlen, Budgetierung, Geschäftsanalysen und Reports hat gute Chancen, Deutscher Meister in Sachen Business Intelligence zu werden. Den Besten winken attraktive Preise.

Wissenschaftlich begleitet von der Fachhochschule Dortmund ermitteln Actinium Consulting, die Agentur Denkfabrik und die COMPUTERWOCHE den BI-Champion 2010. Der Wettbewerb richtet sich an Einzelpersonen aus Unternehmen und öffentlichen Institutionen, die in ihrem Fachbereich mit Geschäftsanalysen, Kennzahlen und Reports zu tun haben.

Offiziell gestartet wird am 17. Mai 2010, doch Teilnehmer können sich ab sofort hier registrieren.

Den drei Besten winken schöne Preise, darunter Apples neues iPad, sowie Zertifikate für die 25 erfolgreichsten Teilnehmer. Darin wird ihnen die fachliche Qualifikation für dieses Thema bescheinigt. Die Teilnahme kann also ein wichtiger Impulsgeber für die berufliche Karriere sein.

Um bis ins Finale vorzustoßen, müssen sich die Teilnehmer der Deutschen Business Intelligence-Meisterschaft 2010 allerdings quälen. Zunächst gilt es, fünf Spielrunden erfolgreich zu überstehen. Die Tests werden online vorgenommen. Dabei qualifiziert sich jeweils eine reduzierte Teilnehmerzahl für die nächste, schwierigere Runde. Anhand von Identifizierungsverfahren wird eine mehrfache Teilnahme von Personen vermieden.

Eine ähnliche Championship unter wissenschaftlicher Anleitung wurde nach einem Konzept der Denkfabrik im vergangenen Jahr zum Thema IT Service Management realisiert. Außerdem läuft derzeit ein Wettbewerb zum Enterprise-Content- und Dokumenten-Management. Weitere Contests zu den Themen Projekt-Management, Application Management, CRM, IT-Security und IT-Strategy laufen oder sind in Vorbereitung.

BI-Praktiker haben bessere Chancen

Die inhaltliche Verantwortung der Deutschen BI-Meisterschaft liegt in den Händen von Wirtschaftsinformatik-Professor Uwe Schmitz von der Fachhochschule Dortmund. Spezialisiert auf die Themenbereiche Business Intelligence, Controlling und Projekt-Management widmet sich Schmitz besonders der wertorientierten Unternehmensführung. Er sorgt als neutraler wissenschaftlicher Beistand für einen fairen Wettbewerb auf hohem Niveau.

Schmitz verweist darauf, dass es bei dem Kompetenzwettbewerb keineswegs primär um technische Themen gehen wird: "Die entscheidende Dimension bei Business Intelligence ist die Ebene, wo die Entscheider und Mitarbeiter mit ganz konkreten Analysen und Bewertungen betriebswirtschaftlicher Fragen konfrontiert werden." Dementsprechend würden auch die Fragen in den einzelnen Spielrunden inhaltlich gestaltet.

Um den Praxisbezug geht es auch Actinium-Geschäftsführer Klaus Hüttl. "Im Zusammenhang mit Business Intelligence werden vielfach zu sehr rein technische Aspekte in den Vordergrund gerückt", kritisiert der Unternehmensberater. "Dadurch kommen die Prozesse und praktischen Fragen der Benutzer solcher Lösungen oftmals zu kurz". Die aber seien entscheidend, wenn es gelte, Business-Intelligence-Anwendungen für das Unternehmen zu nutzen. (hv)