Software AG verstärkt das Angebot für SOA-Governance

19.02.2007
Mit seinem "Active Government Framework" will das Darmstädter Softwarehaus Unternehmen bei der Verwaltung Service-orientierter Architekturen unter die Arme greifen.

Kernstück des Angebots ist das kombinierte Registry- und Repository-System "CentraSite", eine Gemeinschaftsentwicklung mit Fujitsu. In Form eines Plugins erweiterte der Hersteller CentraSite um einen Policy Editor. Er soll eine zentrale Verwaltung und Kontrolle von Policies innerhalb einer SOA ermöglichen. So würden Benutzer beispielsweise im voraus informiert, wenn geplante Änderungen nicht mit bestehenden Richtlinien vereinbar sind.

Weil Unternehmen häufig heterogene Systeme für die Entwicklung, den Betrieb oder die Sicherheit ihrer IT-Systeme einsetzen, enthält das Framework eine Reihe von Adaptern, die das Zusammenspiel mit anderen Produkten zum Durchsetzen von Policies erlauben. Zu letzteren zählen beispielsweise das Runtime-Governance-System von Amberpoint oder gängige ESBs (Enterprise Service Bus). Die Adapter setzen die Policies in das gewünschte Format um und bringen sie in das jeweilige Zielsystem ein, verspricht der Anbieter. Unterm Strich ermöglichten die Erweiterungen den Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Werkzeugen in einer SOA über automatisierte Benachrichtigungen.

Das Framework soll im zweiten Quartal 2007 auf den Markt kommen. Mehr Informationen zum Thema SOA-Governance finden Sie auch im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)