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VMware Workstation 6 unterstützt jetzt Vista

10.05.2007
Die EMC-Tochter VMware hat ihre Desktop-Virtualisierungslösung "VMware Workstation" zur Version 6 weiterentwickelt. Wichtigste Neuerung ist die Unterstützung für das neue Windows Vista.

Vista kann in VMware Workstation 6 sowohl als Host als auch als Gast verwendet werden. Daneben unterstützt die Desktop-Virtualisierungslösung nun USB 2.0, den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Monitore und die Ausführung virtueller Maschinen im Hintergrund.

Administratoren dürften sich unter anderem über das separat erhältliche "ACE Option Pack" freuen, mit dem sich sichere zentral administrierbare virtuelle Maschinen erstellen lassen. Diese lassen sich auch auf mobilen Speichermedien transportieren, zum Beispiel USB-Sticks.

Dank der integrierten P2V-Funktion (Physical to Virtual) lässt sich aus physikalischen Computern laut Hersteller "minutenschnell" eine virtuelle Maschine erstellen.

Ein integrierter virtueller Debugger unterstützt die Einbindung von Debug-Werkzeugen aus integrierten Entwicklungsumgebungen wie Eclipse oder Visual Studio, um Fehler aus virtuellen Maschinen zu entfernen. Außerdem lassen sich virtuelle Maschinen nun per Skript gegen die VIX API 2.0 automatisiert testen.

Testhalber ist auch bereits eine fortlaufende Aufnahme- und Wiedergabefunktion für virtuelle Maschinen implementiert. Nutzer sollen damit die Ausführung mit allen Ein- und Ausgaben und dafür getroffenen Entscheidungen exakt replizieren - interessant insbesondere für Software-Entwicklung und Testing.

Last, but not least gibt es in VMware Workstation 6 erstmals auch experimentelle Unterstützung für das Virtual Machine Interface (VMI), das den Betrieb entsprechend ausgelegter paravirtualisierter Gastbetriebssysteme gestattet.

Generell bietet die Softwarearchitektur vollen 64-Bit-Support für bis zu zehn Netzadapter und experimentelle Unterstützung für Zwei-Wege-SMP (Symmetrical Multiprocessing). VMware Workstation 6 kostet nach Liste 189 Dollar und ist ab sofort verfügbar. (tc)