Britischer Versicherer lagert die SOA aus

22.12.2006
Gemeinsam mit dem indischen Outsourcing-Dienstleister HCL baut Skandia UK eine Service-orientierte Architektur.

Das Projekt ist Teil eines auf fünf Jahre angelegten Outsourcing-Deals mit einem Wert von rund 220 Millionen Dollar: Skandia UK, die britische Tochter des schwedischen Versicherungskonzern Skandia Group, lagert große Teile ihrer IT an den indischen Dienstleister aus. Dazu gehören Anwendungsentwicklung, -wartung und -Support ebenso wie die Fernüberwachung der IT-Infrastruktur. Sämtliche kundenbezogenen Aktivitäten verbleiben dagegen beim Auftraggeber.

Gemeinsam mit HCL arbeitet Skandia an einer plattformübergreifenden SOA, die vor allem die Produktivität der internen Prozesse verbessern soll. Gesteuert werde die Zusammenarbeit in erster Linie über detaillierte Service Level Agreements (SLAs), teilten die Unternehmen mit. In diesem Zusammenhang seien auch regelmäßige externe Benchmarks geplant. Betroffen von dem Outsourcing-Abkommen sind rund 250 Stellen der britischen Skandia-Gesellschaft. Deren Aufgaben sollen künftig vom indischen HCL-Standort Chennai wahrgenommen werden. (wh)