Microsoft konkretisiert Hypervisor-Pläne

23.05.2006
Ende des Jahres will Microsoft eine Betaversion seiner Hypervisor-Technik für die kommende Longhorn-Version von Windows Server herausbringen.

Mit dieser Software wird das Betriebssystem in die Lage versetzt, mehrere virtuelle Maschinen mit verschiedenen Betriebssystemen zu fahren. Die endgültige Version der unter dem Codenamen "Viridian" entwickelten Lösung soll binnen 180 Tagen nach Erscheinen von Longhorn Server herauskommen, das wiederum für die zweite Hälfte 2007 avisiert ist. Viridian wird der Nachfolger des inzwischen kostenlos erhältlichen "Virtual Server 2005 R2".

Microsoft hat in Sachen Virtualisierung außerdem die Bostoner Firma Softricity für eine unbekannte Summe gekauft. Softricity ("SoftGrid") virtualisiert Anwendungen und streamt sie bei Bedarf auf Client-PCs. Damit kann zum Beispiel ein Nutzer mit einem Windows-Vista-PC eine auf einem Server gehostete Applikation fahren, die eine ältere Windows-Version wie 2000 oder XP erfordert. (tc)