Für die meisten Firmen ist die Website längst viel mehr als nur eine Visitenkarte im Cyberspace. Das Online-Medium entwickelt sich zu einem wichtigen Vertriebskanal.
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Wodurch sich moderne Analyse-Tools von der Logfile-Auswertung unterscheiden;
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was die Segmentierung von Benutzerdaten bringt;
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wie Web-Analyse Marketing-Kampagnen unterstützt.
Egal ob es um den Verkauf von Produkten in einem E-Shop, die Gewinnung von Kunden für Dienstleistungen oder potenzielle Betrachter von Werbeanzeigen geht - nur genaue Informationen über das Besucherverhalten geben Aufschluss über die Schwachstellen einer Site oder typische Bewegungsmuster der Surfer.
Fachanwender im Fokus
Die Tools der ersten Generation, etwa "Analog" oder "AWStats", konzentrierten sich auf die Auswertung der Log-Dateien des Web-Servers. Daraus gewonnene Berichte geben viele technische Informationen, beispielsweise über Browser und Betriebssystem des Clients, und richten sich daher in erster Linie an IT-affines Publikum. Aus geschäftlicher Sicht stellen sich indes andere Fragen, etwa nach der Herkunft und den Besuchsintervallen von Kunden, nach ihrer Verweildauer auf der Website oder den Hindernissen auf dem Weg zur Bestellung. Viele Anbieter versprechen, mit ihrer Software darauf die richtigen Antworten geben zu können. Die meisten beschränken sich nicht mehr auf Daten, die der Web-Server liefert, sondern sammeln ihre Informationen am Client. Zu den gängigen Techniken zählen unsichtbare Grafiken ("Web Bugs"), Scripts und Cookies.
Mit der Ausrichtung auf Fachabteilungen rücken vor der Wahl des Tools einige Kriterien in den Vordergrund, die nicht technischer, sondern primär organisatorischer Natur sind. Wenn beispielsweise Erkenntnisse darüber vorliegen, aus welchen Abschnitten des Web-Auftritts die meisten Besucher aussteigen, dann muss klar sein, wer für die Behebung solcher Defizite zuständig ist.