"SOA-Aktivitäten verlagern sich zunehmend von Pilotprojekten zu unternehmensweiten Installationen", erklärte Bruce Graham, Chef von Beas Consulting-Sparte. Kunden ständen damit vor neuen Herausforderungen. Der US-amerikanische Softwarehersteller beruft sich unter anderem auf Marktstudien, denen zufolge Unternehmen die Organisation und Steuerung als wichtigste Hindernisse in SOA-Projekten betrachten. In diese Richtung zielen Beas Angebote.

Mit dem "SOA Organization & Governance Planning Service" will der Anbieter Kunden etwa bei der Planung personeller Aspekte in SOA-Vorhaben unterstützen. In einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen soll eine Roadmap für Prozesse und Policies entstehen. Auf das erste SOA-Projekt mit Pilotinstallationen zugeschnitten ist der "SOA Integration Service". Weitere Dienste sollen Anwendern dabei helfen, ein Architekturmodell für SOA und die dafür geeigneten Bea-Produkte zu entwerfen. Für die Planung- und Einführung einer SOA können Kunden zudem ein Spezialistenteam über mehrere Monate anheuern.

Beas Konkurrent IBM sieht ebenfalls einen wachsenden Bedarf an SOA-Dienstleistungen. Gestern kündigte der IT-Konzern dazu neue Produkte an (siehe IBM startet Initiative für SOA Governance). (wh)