IBM startet Initiative für SOA Governance

22.03.2006
Mit neuen Software- und Dienstleistungsangeboten will IBM Kunden die Verwaltung Service-orientierter Architekturen (SOA) erleichtern.

Unter dem Begriff "SOA Governance" fasst der IT-Konzern Dienstleistungen seiner Beratungssparte Business Consulting Services (BCS) sowie mehrere Software-Tools zusammen. Rund 500 Consultants sollen Unternehmen dabei helfen, die Voraussetzungen für die Einführung und Verwaltung einer SOA zu schaffen. BCS habe dazu Management-Methoden entwickelt, die den gesamten Prozess begleiten, erklärte Oliver Nickels, Marketing-Manager für SOA bei IBM Deutschland. Dazu gehörten auch vorbereitende Phasen der Geschäftsprozessanalyse und -optimierung. IBM sei dabei, alle 90 000 weltweit verteilten BCS-Berater für SOA-Projekte zu schulen.

Auch sein Softwareangebot baut der Hersteller weiter in Richtung SOA aus. Der "Rational Method Composer" etwa lässt sich künftig über ein SOA Governance-Plug-in erweitern. Mit "Rational Data Architect" offeriert IBM ein Datenmodellierungs-Tool für die Anforderungen einer SOA. Neu im Portfolio ist laut Nickels auch die "Tivoli Change and Configuration Management Database." Neben klassischen System-Management-Features biete die Software zusätzliche Verwaltungsfunktionen etwa für das Identity Management.

Erst kürzlich hatte IBM auch seine Business-Partner auf das Thema eingeschworen (siehe: IBM bringt Partner auf SOA-Kurs). Mit Analysewerkzeugen und technischer Unterstützung von IBM-Experten sollen sie kleine und mittelständische Kunden vom Nutzen Service-orientierter Architekturen überzeugen. (wh)