Sonic stärkt seine SOA-Strategie durch Kauf von Actional

20.01.2006
Progress-Tochter ergänzt ihren Enterprise Service Bus durch Management-Funktionen.

Für 32 Millionen Dollar in bar und Aktien will Progress Software den kalifornischen Anbieter von Software für das Prozess-Management Actional übernehmen. Dieser entwickelt mit dem Produkt "Looking Glass" eine Software für das Monitoring verteilter Services sowie mit dem Message-Broker "Soapstation", eine Lösung, mit der sich Sicherheitsrichtlinien und Zugriffskontrollen definieren und implementieren lassen sowie Service-Level-Vereinbarungen verwalten und prüfen lassen.

Actionals Technik soll das Portfolio der Progress-Tochter Sonic Software vervollständigen, die sich mit Java-basierender Integrationssoftware am Wettlauf um die beste Infrastruktur zum Aufbau und der Verwaltung Service-orientierter Architekturen (SOAs) beteiligt. Progress will die Produkte beider Firmen aber auch separat vermarkten. Mit Actional, das ursprünglich als Anbieter von Software für Enterprise Application Integration (EAI) begonnen hatte, verschwindet in kurzer Zeit ein weiterer SOA-Spezialist vom Markt. Erst vor etwas mehr als einer Woche hatte Mercury Interactive den Actional-Konkurrenten Systinet gekauft. (as)

Siehe auch "Was bringt ein Enterprise Service Bus?"