Intel: Aus Centrino und vPro mach Centrino Pro

05.04.2007
Intel erweitert seine Notebook-Plattform "Centrino" für den professionellen Einsatz um Management-Funktionen aus seiner "vPro"-Desktop-Plattform.

Das Ganze heißt dann "Centrino Pro" und kombiniert die Stromspar- und Wi-Fi-Funktionen von Centrino mit der automatisierten Netzsicherheit und dem Remote-Troubleshooting aus vPro. Da immer mehr Business-Nutzer auf portable Rechner wechselten, sei die Zeit reif für diesen Schritt, erklärte Mooly Eden, Vice President der Mobile Products Group bei dem weltgrößten Halbleiterhersteller.

Neben den Systems-Management-Fähigkeiten - ein Admin kann über die "Active Management Technology" (AMT) zum Beispiel Patches und Updates an Rechner übertragen, wenn diese am Netz angeschlossen, aber augeschaltet sind - wird Centrino Pro auch in anderen Bereichen aufgewertet. Es basiert auf dem Doppelkern-Prozessor "Core 2 Duo", hat genügend Grafikspeicher für Microsofts neues Windows Vista und enthält optional "Turbo Memory". Diese Technik kombiniert Flash-Speicher und Festplatte und soll den Boot-Vorgang um bis zu 20 Prozent beschleunigen.

Erste Centrino-Pro-Notebools werden noch im zweiten Quartal im Rahmen des "Santa-Rosa"-Updates auf den Markt kommen. Allerdings ohne die ursprünglich geplante HSDPA-Mobilfunkunterstützung, die Nokia kürzlich abgeblasen hatte. (tc)