Weltweiter Servermarkt: IBM macht den höchsten Umsatz - HP verkauft die meisten

23.02.2007
Nach Untersuchungen von Gartner haben die Hersteller von Servern im Jahr 2006 insgesamt 52,7 Milliarden Dollar umgesetzt. Nach Umsatz wuchs das Produktsegment um zwei, nach Stückzahlen um neun Prozent.

Insgesamt verkauften die Hersteller im vergangenen Jahr 8,2 Millionen Server. Hewlett-Packard (HP) konnte mit 2,26 Millionen Stück die meisten Maschinen an den Mann bringen. Für die Kalifornier bedeutet dies eine Stückzahlensteigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dell folgt mit 1,78 Millionen verkaufter Server auf Rang zwei der weltweiten Statistik. Für das Unternehmen aus Texas bedeutet dies eine Zunahme bei den Stückzahlen von fünf Prozent.

IBM verzeichnete wie HP ein Wachstum von acht Prozent bei der Zahl ausgelieferter Server. Insgesamt verkaufte Big Blue 2006 nach Angaben von Gartner 1,3 Millionen Maschinen.

Sun Microsystems konnte sich im Konzert der großen Serveranbieter gut behaupten. Bei einer Stückzahlensteigerung von 7,6 Prozent setzte das Unternehmen insgesamt immerhin 368.000 Server ab.

Geht es nach dem mit Servern erzielten Umsatz, sieht die Rangfolge etwas anders aus: An der Spitze liegt IBM mit 16,9 Milliarden Dollar vor HP (14,2 Milliarden). HPs Umsatz mit Servern reduzierte sich 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent.

Sun Microsystems als Drittplatzierter erwirtschaftete 5,7 Milliarden Dollar, eine Zunahme um 15,4 Prozent. Dells Umsatz blieb im Vergleich zu 2005 mit 5,4 Milliarden Dollar fast unverändert.

Die Gartner-Angaben zum weltweiten Servermarkt beziehen sich auf den gesamten Markt und umfassen sowohl fehlertolerante Großsysteme, Großrechner und Unix-Systeme wie Intel-basierte Standardmaschinen. Bei den Produktkategorien zeigte sich, dass Bladeserver nach wie vor sehr beliebt sind. Gegenüber 2005 wurden im vergangenen Jahr 33 Prozent mehr dieser Systeme verkauft. Der Umsatz mit ihnen stieg um 36,5 Prozent. (jm)