Sun baut sein Opteron-Portfolio aus

11.07.2006

X4500: Plattenplatz satt

48 mal 500 Gigabyte ergibt 24 Terabyte - und das mit ordentlich I/O-Durchsatz.
48 mal 500 Gigabyte ergibt 24 Terabyte - und das mit ordentlich I/O-Durchsatz.

Die letzte Neuvorstellung für heute ist der "X4500 Data Server", der unter dem Codename "Thumper" entwickelt wurde. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine abgeänderte Variante des "X4100", in die Sun gleich sechs SATA-Disk-Controller mit jeweils acht Anschlüssen eingebaut hat. Damit lassen sich in das Gerät bis zu 48 SATA-Platten in voller Baugröße (3,5 Zoll) einbauen. Da sowohl 250-GB- als auch 500-GB-Platten unterstützt werden, liegt die maximale Kapazität bei 24 Terabyte.

Im 4-U-Gehäuse des X4500 stecken dazu zwei Dual-Core-Opterons vom Typ "285" mit 2,6 Gigahertz Taktfrequenz. Laut Lawler erreicht das System einen dauerhaften I/O-Durchsatz von 2 Gigabyte pro Sekunden von der Platte zum Speicher - in einem externen SAN-Array bräuchte man dafür bis zu acht Fibre-Channel-Adapter à 2 Gbit/s (und die sind nicht gerade billig). Außerdem, so der Sun-Mann, erreiche der X4500 die doppelte bis fünffache Dichte vergleichbarer Server-Array-Kombinationen, was eine besonders kompakte Stapelung im Rack ermögliche. Sun verbaut die Thumpers deswegen unter anderem im neuen Opteron-Supercomputer für das Tokyo Institute of Technology.