Quad-Core-Angriff: AMD K10-Opteron im Test

11.09.2007
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

CPU2000 Integer: SPECint_rate_base2000

Wir setzen die SPEC-Benchmarks unter Windows Server 2003 R2 x64 praxisnah ein und kompilieren sie für das Base-Rating. Dazu verwenden wir Intel C++ 9.1 und Fortran 9.1 in der 32-Bit-Version und MS Visual Studio 2005 .NET für alle Integer-Tests. Spezielle Bibliotheken für die Optimierung auf den jeweiligen Prozessor kommen nicht zum Einsatz.

Bei den Integer-Berechnungen von SPECint_rate_base2000 ermittelt die Benchmark-Suite CPU2000 den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Die Ergebnisse geben einen guten Anhaltspunkt für die Integer-Leistungsfähigkeit der Prozessoren bei parallel arbeitender Standard-Software.

Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien von SPECint_rate_base2000 der Anzahl der Prozessorkerne des Systems.

SPECint_rate_base2000: Die zwei 2,0-GHz-Quad-Core-Opterons arbeiten 47 Prozent schneller als das Opteron-2220-Doppelpack – ein guter Wert, berücksichtigt man die 40 Prozent höhere Taktfrequenz der 2220er-Dual-Core-CPUs. Intels Xeon-Prozessoren sind bei dem nicht besonders speicherlastigen Integer-Benchmark weiterhin in Führung.
SPECint_rate_base2000: Die zwei 2,0-GHz-Quad-Core-Opterons arbeiten 47 Prozent schneller als das Opteron-2220-Doppelpack – ein guter Wert, berücksichtigt man die 40 Prozent höhere Taktfrequenz der 2220er-Dual-Core-CPUs. Intels Xeon-Prozessoren sind bei dem nicht besonders speicherlastigen Integer-Benchmark weiterhin in Führung.

Offizielle Ergebnisse von CPU2000 werden seit dem 24.02.2007 vom SPEC-Konsortium nicht mehr publiziert. Seit August 2006 gibt es den Nachfolger CPU2006.