HP Compaq 2133 UMPC MID

HPs neuer Ultramobile-PC wartet nicht auf Intel Atom

08.04.2008
Hewlett-Packard (HP) hat das Segment der Ultramobile-PCs betreten. Das neue Mini-Notebook Compaq 2133 Mini Note arbeitet mit einem Prozessor von Via.

Nun hat auch HP seinen Wettbewerber in das Rennen um die Gunst der Mini-Notebook-Nutzer geschickt. An Bord des "Compaq 2133 Mini Note" ist nicht der neue "Atom"-Prozessor von Intel, sondern der bekannte "C7-M" von Via Technologies. Vermutlich war HP die Wartezeit zu lang, denn die Intel-Halbleiter sollen erst ab dem dritten Quartal zur Verfügung stehen. Zudem ist es Via laut HPs Marketing-Manager Philip Devlin gelungen, die thermischen Auflagen für den 2133 zu erfüllen. Abgesehen davon sind die Unternehmen seit Jahren Partner bei HPs Thin-Client-Familie.

Die Kollegen von IDG in den USA haben einen ersten Blick auf den Compaq 2133 von Hewlett-Packard werfen können und schildern ihre Eindrücke vom HP-UMPC.
Die Kollegen von IDG in den USA haben einen ersten Blick auf den Compaq 2133 von Hewlett-Packard werfen können und schildern ihre Eindrücke vom HP-UMPC.

Das Mobile Internet Device (MID) Compaq 2133 im Alu-Look wiegt 1,2 Kilogramm und kostet je nach Konfiguration zwischen 500 und 900 Dollar. Drei CPUs stehen zur Auswahl (1 Ghz, 1,2 Ghz und 1,6 Ghz), ebenso kann sich der Kunde zwischen Windows XP und Suse Linux Desktop 10 entscheiden. Der Bildschirm misst knapp neun Zoll und löst mit 1280 x 768 Pixel auf. Slots für SD-Card und ExpressCard sind vorhanden, gefunkt wird mit Bluetooth 2.0 und 802.11b/g-WLAN. Die Festplatte fasst 120 beziehungsweise 160 GB. Linux-Versteher können eine vier GB fassende SSD (Solid State Disc) wählen. HP plant, im dritten Quartal eine 80 GB fassende SSD für beide Betriebssystem-Varianten anzubieten. Der Standard-Akku hält laut HP (magere) zwei Stunden, die aufgebohrte und aufpreispflichtige Energiequelle schafft vier Stunden.

Ob HP den kommenden Via-Prozessor "Isaiah" verbauen wird, wollte Devlin nicht bestätigen. Man sei in Gesprächen, hieß es. Die Pin-kompatible CPU soll deutlich mehr Leistung bei gleicher Abwärme bringen. Am Schluss die schlechte Nachricht für deutschsprachige Interessenten: Wer das Gerät haben möchte, muss sich nach Großbritannien bewegen. Zum potenziellen Marktstart in Deutschland konnte HP keine Informationen geben. (ajf)

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