IBM bietet Support für Gratis-DB2

04.05.2007
Wenn schon kein Geld mit "DB2 Express-C" verdient wird, dann wenigstens mit technischem Services.

Das Geschäftsmodell ist aus dem Open-Source-Lager hinlänglich bekannt: Die Benutzung quelloffener Programme ist kostenfrei, dafür will der Distributor an den rund um ein Produkt aufgesetzten Dienstleistungen verdienen. DB2 Express-C ist zwar nicht Open Source, dafür aber eine Gratis-Version der IBM-Datenbank, die auf 4 GB Speicher und zwei CPUs begrenzt ist. Nun will der Hersteller zusätzlich zum Produkt weltweit einen technischen Support anbieten, der rund um die Uhr läuft. Er umfasst Wartung, Upgrades, Unterstützung für Hochverfügbarkeits-Cluster und Desaster Recovery sowie eine Option, Daten auf entfernte Server zu replizieren. Mit solchen Angeboten hofft man natürlich auch, dass Anwender neugierig auf derartige Highend-Features werden und im Laufe der Zeit von der Gratis-Version auf das kommerziell vertriebene Produkt wechseln.

DB2 Express-C unterstützt Windows und Linux auf diversen 32- und 64-Bit Prozessorarchitekturen. Über 300 Partner, so etwa Drittanbieter, Reseller oder Systemintegratoren, arbeiten laut IBM mit der Datenbank, indem sie das System zum Beispiel mit eigenen Produkten bündeln. (ue)