IT-Manager wollen Desktops zur Ader lassen

25.04.2007
IT-Manager klagen über komplexe Client-Systeme und liebäugeln mit Thin-Client-Konzepten.

Das IT-Beratungshaus Centracon hat 353 IT-Manager aus deutschen Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro über die Komplexität ihrer Desktop-Systeme befragt. Es zeigte sich, dass knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten über eine deutlich zu hohe und 39 Prozent über eine etwas zu hohe Komplexität klagten. Centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards fasst das Errgebnis so zusammen: "Ein Großteil der Unternehmen sieht sich in einer schwierigen Situation bei der kosteneffizienten Bereitstellung ihrer dezentralen IT-Arbeitsplätze und sucht deshalb nach praktikablen Alternativen, ohne gleich ein Outsourcing an externe Dienstleister vorzunehmen."

Als Alternative zu den überfrachteten Desktop-Rechnern fassen IT-Manager offenbar auch Smart-Client-Konzepte ins Auge: 12 Prozent der Befragten wollen in den kommenden zwei Jahren den Umstieg realisieren, weitere 17 Prozent werden sich voraussichtlich dafür entscheiden. Für die Mehrheit (51 Prozent) sind Smart-Client-Konzepte allerdings derzeit noch nicht mehr als "ein interessanter Ansatz". (kk)