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BCG-Studie

Knappe Mehrheit würde für Online-News zahlen

17.11.2009
Westeuropäer wären einer Umfrage zufolge mehrheitlich bereit, künftig für Nachrichten aus dem Internet zu zahlen.

Das berichtete die "New York Times" am Montag unter Bezug auf eine Studie der Boston Consulting Group (BCG). Demnach stimmten 60 Prozent der Befragten in europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Norwegen und Finnland einem Obolus für Online-Nachrichten zu.

In den USA und Großbritannien erklärten sich dagegen nur 48 Prozent der regelmäßigen Internetsurfer zu einem Entgelt für aktuelle Nachrichten einverstanden. An der Studie waren 5000 Menschen in neun Ländern beteiligt, hieß es.

Nach der Höhe des aus ihrer Sicht angemessenen Beitrages befragt, gaben sich Amerikaner und Australier besonders knauserig. Sie wollten im Durchschnitt gerade drei Dollar für News auf ihrem Computerschirm, auf dem Handy oder einem anderen mobilen Gerät hinblättern. Italiener wären mit sieben Dollar dabei.

Das Marktforschungsinstitut ermittelte, dass paradoxerweise gerade Leser, die schon für ein Zeitungsabonnement zahlen, zur Vergütung zusätzlicher Informationen aus dem Netz bereit sind. (dpa/tc)