Der Trend ist eindeutig: für immer mehr junge Menschen tritt der Wunsch nach einem eigenen Auto in den Hintergrund. In einer Zeit, in der jeder mit jedem zum Teil über mehrere soziale Netzwerke miteinander in Kontakt steht, ist die physische Mobilität nicht mehr so wichtig. Die Internet-Generation fühlt sich zu den "i-Produkten" der TK-Industrie zunehmend mehr hingezogen als zu den neuen Modellen der Automobilindustrie. Diese indes buhlt um die junge Kundschaft, sei es mit neuen Mobilitätskonzepten vom Car-Sharing bis zum Elektroroller, die kein eigenes Auto notwendig machen; oder mit neuen Internet- und Telematikdiensten in den Fahrzeugen, um ein eigenes Auto attraktiver zu machen. Beide Strategien erfordern einen erheblichen Invest in eine IT-Infrastruktur sowohl im Fahrzeug als auch außerhalb.
Das treibt die Entwicklung
Aber nicht nur das geänderte Käuferverhalten der jungen Generation bewegt die Automobilindustrie, neue Produkte und Konzepte zu schaffen. Es ist auch das steigende Sicherheits- und Komfortbedürfnis der Autofahrer, das die Hersteller durch intelligente Fahrerassistenzsysteme zu befriedigen suchen. Und die EU ruft schon seit langem nach einem europaweiten Standard für ein automatisches Notrufsystem (eCall). Hierbei soll bei einem Unfall über den aufgehenden Airbag, einen Crash-Sensor oder manuell ein Notruf abgesetzt werden. Dieser sendet über GSM beziehungsweise SMS die aktuelle Position sowie sonstige Fahrzeugdaten an eine Zentrale. Die Notrufzentrale kann über die gesendete Telefonnummer einen Rückruf herstellen und über die Positionsdaten den genauen Unfallort bestimmen. Dies ermöglicht bessere und schnellere Reaktionen bespielsweise der Rettungskräfte und der Polizei.
Daneben hat Industrie selbst ein wachsendes Interesse an Telematiklösungen, weil sie als Basistechnologie dazu verwendet werden kann, Informationen über die Fahrzeuge im Einsatz zu sammeln, um damit ihre Produkte stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Im Übrigen können personalisierte Telematikdienste den Autoherstellern auch helfen, den Kontakt zu Zweit-, Dritt- oder späteren Besitzern zu halten und dadurch die Kundenbindung zu verbessern.
Weitere Treiber sind die Bestrebungen der Verkehrsflussoptimierung, etwa die Unterstützung bei der Stauumfahrung oder der Suche nach einem freien Parkplatz. Entsprechende Lösungen setzen immer eine Kommunikation mit dem Fahrzeug voraus. Ebenso benötigt die Entwicklung der Elektrofahrzeuge Telematikdienste im Fahrzeug, um etwa freie und erreichbare Ladestellen zu finden und zu reservieren.
Es gibt also genügend Gründe, warum Telematiklösungen in der Automobilindustrie weiterentwickelt werden. Welche Basistechnologien werden hierfür benötigt? Welche technologischen Trends ermöglichen die Vielzahl an benötigten Lösungen erst?
- Ford Mondeo
Das obere Management fährt ihn gar nicht, das mittlere Management nimmt ihn auch eher selten. Selbst für die Service Ingenieure ist ein Ford Mondeo nur in 8,5 Prozent der Fälle eine gute Alternative. Das ergab der aktuelle Gehaltsvergleich der Unternehmensberatung Interconsult, die 11.500 Positionen in 104 Hightech-Firmen auswertete. - VW Passat Kombi
Während Kombis im oberen Management verpönt sind, sind sie bei Service-Ingenieuren und Kundendienstleitern am häufigsten im Einsatz. Mehr als jeder Vierte von ihnen fährt einen VW Passat oder Golf-Kombi. - Mercedes S-Klasse
Big ist beautiful, but expensive, Teil 1: Bei einem Listenpreis ab 73.720 Euro fahren nur 2,9 Prozent aller Geschäftsführer die größte Mercedes-Limousine. - Audi A8
Big ist beautiful, but expensive, Teil 2: Bei einem Netto-Listenpreis ab 75.042 Euro fahren nur 3,1 Prozent aller Geschäftsführer die größte Audi-Limousine. - 3er BMW
Ob Regionalverkaufsleiter oder Vertriebsingenieur, alle schwören auf einen 3er BMW. Während unter diesen Berufsgruppen das 3er-Modell der beliebteste Firmenwagen ist, fahren ihn nur fünf Prozent der Geschäftsführer. - Mercedes C-Klasse
Die deutschen Autohersteller haben die Nase vorn, was das Geschäft mit Firmenwägen betrifft. Auf Platz vier des Rankings findet sich die C-Klasse von Mercedes, die fast neun Prozent der Geschäftsführer fahren. Auch bei Gesamt- und Regionalverkaufsleitern sowie Vertriebsbeauftragten findet sich dieser Mercedes unter den fünf beliebtesten Dienstwägen. - Audi A6
Der Audi A6 ist nicht nur bei Geschäftsführern (12,1 Prozent) und Vertriebschefs (15,4 Prozent) beliebt, sondern auch bei Regionalverkaufsleitern, die nach dem 3er BMW vor allem den zweitgrößten Audi fahren. - Mercedes E-Klasse
Auf Platz zwei des Rankings schaffte es die E-Klasse vom Mercedes, die 28,1 Prozent aller Geschäftsführer und 19,1 Prozent aller Gesamtverkaufsleiter fahren. War früher die E-Klasse nur den Bossen vorbehalten, fahren auch mittlerweile einige Regionalverkaufsleiter und Vertrieblern ohne Leitungsfunktion die E-Klasse. - 5er BMW
Auch für die Hightechindustrie gilt: Je größer der Wagen, desto höher die Stellung. Mit einem 5er BMW fahren die Geschäftsführer und Vertriebsbosse der IT- und Elektronikhersteller am liebsten vor. Jeder Dritte von ihnen bevorzugt dieses BMW-Modell.