Steelhead Mobile 2.1

Riverbed macht Steelhead Mobile Controller zur Virtual-Machine

21.07.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Um auch kleinere Unternehmen für seine mobile WAN-Beschleunigungslösung zu gewinnen, bietet Riverbed nun eine virtualisierte Plattform und kleinere Lizenzpakete an.
Foto: Riverbed

Nachdem der Controller für die mobile Lösung bislang nur als eigenständige Appliance angeboten wurde, läuft die nun vorgestellte Steelhead Mobile Controller Virtual Edition (SMC-VE) als Software in einer geschützten Partition der Steelhead-Appliance für WAN-Optimierung. Zusätzlich können die Firmen auf der virtuellen Riverbed Services Plattform (RSP), de facto handelt es sich dabei um eine VMware-Schnittstelle, bis zu fünf zusätzliche Dienste und Anwendungen installieren und nutzen. Bereits freigegeben sind etwa Streaming-Lösungen von Wowza Media Systems und Qumu.

Mit einem Kaufpreis von knapp 6000 Dollar für die virtuelle Version und Lizenzen für maximal zehn gleichzeitige Nutzer versucht Riverbed dabei auch kleinere Firmen oder Zweigstellen mit weniger mobilen Mitarbeitern locken. Der bisherige Einstiegspreis lag bei 13000 Dollar für die Controller-Hardware und 30 Lizenzen. Bei SMC-VE liegt die Obergrenze bei hundert gleichzeitigen Mobile-Nutzern, während die Steelhead Mobile Controller Appliance dank eines Software-Upgrades nun bis zu 4000 Concurrent-User verwalten kann - das sind doppelt so viele wie zuvor.

Außerdem überarbeitete Riverbed zusammen mit IBM die Unterstützung von Lotus-Notes-Daten. Der in Steelhead Mobile 2.1 überarbeite Notebook-Client soll die Kommunikation mit Notes deutlich beschleunigen und so helfen, Übertragungszeit und -kosten zu sparen.