Nach tiefrotem Q4

Telefonriese BT entlässt zehn Prozent

14.05.2009
Der britische Telekommunikationsriese BT Group streicht nach tiefroten Zahlen im Schlussquartal im kommenden Geschäftsjahr bis zu 15.000 Jobs.

Das entspricht zehn Prozent der Arbeitsplätze, wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte. Zudem seien in den vergangenen zwölf Monaten ebenfalls 15.000 Stellen weggefallen, das waren 5000 mehr als erwartet. BT erklärte, der Jobabbau solle vor allem durch natürliche Fluktuation und nicht durch Entlassungen erfolgen. Im vergangenen Geschäftsjahr bis März 2009 sank die Mitarbeiterzahl damit von 162.000 auf 147.000. Probleme bereitet BT vor allem die Sparte Global Services, die weltweit Großkunden bedient. Hinzu kommen Pensionsdefizite in Milliarden-Höhe.

Im Schlussquartal war der Telekomkonzern tief in die roten Zahlen gerutscht. Vor Steuern belief sich das Minus auf 1,3 Milliarden britische Pfund (1,45 Milliarden Euro). (dpa/tc)