Federleicht und edel

Erste Eindrücke vom iPhone 5

13.09.2012
Wie das iPhone 5 sich im Detail gegen Konkurrenz-Produkte wie das Galaxy S III von Samsung oder die Geräte von HTC, Sony, Motorola und Nokia behaupten wird, werden erst ausführliche Tests zeigen.

Einen ersten Eindruck konnten sich ausgewählte Journalisten und Blogger direkt nach der Vorstellung des neuen iPhone in San Francisco und in London verschaffen. Das iPhone 5 wirkt federleicht, obwohl es nicht in einem billig wirkenden Plastikgehäuse steckt. Das hat vor allem damit zu tun, dass Apple dem neuen Smartphone eine anodisierte Aluminium-Rückseite spendiert hat. Sie wirkt nicht mehr so fragil wie der bisherige Glas-Rücken des iPhone 4S und fühlt sich trotzdem wertig an.

Der Bildschirm des neuen iPhone ist größer, aber nicht breiter geworden. Das hat den großen Vorteil, dass man das Apple-Gerät weiterhin mit einer Hand bedienen kann. Manche XXL-Smartphones der Konkurrenz erfordern dagegen eine Zwei-Hand-Bedienung. Beim ersten kurzen Ausprobieren wird auch deutlich, dass der neue A6-Prozessor iOS-Anwendungen wie die Karten-App spürbar beschleunigt. Auch die Kamera steht schneller für Schnappschüsse bereit.

In den ausführlichen Tests wird sich zeigen, ob das iPhone 5 im LTE-Netz der Deutschen Telekom tatsächlich in der Praxis viel schneller unterwegs ist als in den HSDPA-DC-Netzen der Konkurrenz. Auch zu Batterielaufzeiten kann man erst nach soliden Tests Auskunft geben.

Kleiner Scherz noch am Rande: Der US-Comedian Jimmy Kimmel hat für seine Show Leuten auf der Straße das aktuelle iPhone 4S als iPhone 5 "verkauft" - und viele waren überraschend begeistert. Aber sehen Sie selbst:

(dpa/tc)