Einen ersten Eindruck konnten sich ausgewählte Journalisten und Blogger direkt nach der Vorstellung des neuen iPhone in San Francisco und in London verschaffen. Das iPhone 5 wirkt federleicht, obwohl es nicht in einem billig wirkenden Plastikgehäuse steckt. Das hat vor allem damit zu tun, dass Apple dem neuen Smartphone eine anodisierte Aluminium-Rückseite spendiert hat. Sie wirkt nicht mehr so fragil wie der bisherige Glas-Rücken des iPhone 4S und fühlt sich trotzdem wertig an.
Der Bildschirm des neuen iPhone ist größer, aber nicht breiter geworden. Das hat den großen Vorteil, dass man das Apple-Gerät weiterhin mit einer Hand bedienen kann. Manche XXL-Smartphones der Konkurrenz erfordern dagegen eine Zwei-Hand-Bedienung. Beim ersten kurzen Ausprobieren wird auch deutlich, dass der neue A6-Prozessor iOS-Anwendungen wie die Karten-App spürbar beschleunigt. Auch die Kamera steht schneller für Schnappschüsse bereit.
In den ausführlichen Tests wird sich zeigen, ob das iPhone 5 im LTE-Netz der Deutschen Telekom tatsächlich in der Praxis viel schneller unterwegs ist als in den HSDPA-DC-Netzen der Konkurrenz. Auch zu Batterielaufzeiten kann man erst nach soliden Tests Auskunft geben.
Kleiner Scherz noch am Rande: Der US-Comedian Jimmy Kimmel hat für seine Show Leuten auf der Straße das aktuelle iPhone 4S als iPhone 5 "verkauft" - und viele waren überraschend begeistert. Aber sehen Sie selbst:
(dpa/tc)