Firmen machen sich zurecht Gedanken über die Sicherheit von Instant Messaging Clients - die wenigsten Unternehmen wissen allerdings, dass in jedem Blackberry-Smartphone ein firmentaugliches Instant Messaging enthalten ist. Größter Vorteil der Lösung: Alle Nachrichten werden während der Übertragung verschlüsselt. Die Nachrichten nutzt das PIN-Benachrichtigungssystem von RIM, sprich die Instant-Messaging-Nachrichten verlassen niemals die Infrastruktur von Research in Motion. Die Verschlüsselung ist dabei scheinbar so wirkungsvoll, dass die Vereinigten Arabischen Emirate ein Verbot des Blackberry Messenger anstrebten, da staatliche Überwachungsbehörden nicht auf die Informationen zugreifen können.
Der Blackberry Messenger schließt bei RIM die Lücke zwischen E-Mail und SMS. Er soll Kommunikation übernehmen, für die E-Mail zu langsam ist und für die der Platz von SMS-Nachrichten nicht ausreicht. Admins und Nutzer müssen sich zudem nicht um Zugangsdaten kümmern, die PIN oder die mit dem Smartphone verknüpfte E-Mail-Adresse sind als Zugangsdaten gültig. Auch die notwendige Software ist normalerweise auf allen Smartphones vorinstalliert.
Nutzer können die Informationen zu Kontakten per Hand eingeben, deutlich bequemer geht es aber über Barcodes. Jeder Blackberry Messenger kann die eignen Kontaktdaten als QRCode auf dem Display darstellen - der andere Blackberry muss diese Information nur einscannen und der jeweils dazugehörige Kontakt wird der Messenger-Liste hinzugefügt.