Das Unternehmen hat auf seinem Firmengelände Googleplex in Mountain View, Kalifornien eine Statue des würzigen Weihnachtsgebäcks, das auf deutsch Lebkuchen heißt, in Form eines riesigen Männchens aufgestellt. Gerüchte über die anstehende Version des Google-Betriebssystems für Smartphones gibt es seit Tagen. Angeblich soll noch in dieser Woche die Entwicklerumgebung (SDK) von Gingerbread veröffentlicht werden.
Verwirrung herrscht derzeit aber über die offizielle Bezeichnung. Lange ging man davon aus, dass Gingerbread ein Meilenstein des Smartphone-Betriebssystems sei und deshalb die Versionsnummer 3.0 bekommt. Seit kurzem gibt es aber Berichte, das Update falle deutlich kleiner aus und bekomme nur die Nummer 2.3.
Die Veränderungen sind in jedem Fall sehr umfangreich. Google soll vor allem an der Oberfläche Verbesserungen vorgenommen haben. So gibt es nach Informationen des Fan-Blogs Phandroid neue Programmsymbole und schönere Farben für die Benachrichtigungsleiste und das Telefonmenü. Die Systemversion soll außerdem Display-Auflösungen bis 1280x720 Pixel unterstützen. Darüber hinaus habe Google den Youtube- und den E-Mail-Client verbessert sowie eine Video-Chat-Funktion integriert.
Es wird allerdings auch seit geraumer Zeit kolportiert, dass Google für Gingerbread deutlich höhere Anforderungen an die Hardware der Smartphones stellt. Darunter ist ein Prozessor mit mindestens 1 Gigahertz Taktfrequenz, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und ein Touchscreen mit einer Größe von ab 3,5 Zoll. Ältere Top-Modelle wie das Motorola Milestone oder das HTC Legend dürften deshalb von zukünftigen Updates ausgeschlossen sein.