Rote Zahlen

Sony Ericsson kämpft weiter mit Einbruch am Handymarkt

16.07.2009
Der Handy-Hersteller Sony Ericsson kämpft weiter mit einem drastischen Absatzeinbruch.

Im zweiten Quartal wurden nur noch 13,8 Millionen Mobilfunktelefone verkauft, wie das Gemeinschaftsunternehmen von Sony und Ericsson am Donnerstag mitteilte. Vor einem Jahr waren es mit 24,4 Millionen noch fast doppelt so viel. Der Umsatz brach entsprechend um 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro ein.

Entsprechend kommt Sony Ericsson auch nicht aus den roten Zahlen. Unterm Strich stand ein immer noch dickes Minus von 213 Millionen Euro. Unternehmenschef Dick Komiyama rechnet damit, dass auch der Rest des Jahres schwierig bleiben wird. "Unser Fokus bleibt, das Unternehmen so schnell wie möglich zurück zur Profitabilität zu bringen." Die angestoßenen Sparmaßnahmen und das neue Produktportfolio begännen sich bereits allmählich auszuzahlen. Der durchschnittliche Verkaufspreis für Mobiltelefone war im Vergleich zum ersten Quartal mit 122 Euro stabil geblieben.

Für den Gesamtmarkt blieb Sony Ericsson bei seiner Prognose. Danach schätzt das Unternehmen, dass die Handy-Verkäufe in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent unter den 1,19 Milliarden des Vorjahres liegen werden. (dpa/tc)