Push Notifications soll den Nachteil der nicht vorhandenen Multitasking-Fähigkeit ausgleichen. Startet der Nutzer beispielsweise einen Chat und wechselt dann zu einer anderen Applikation, wird er mit einem Pop-Up oder einem Ton über eine Antwort benachrichtigt, obwohl das Programm geschlossen ist. So muss das Programm nicht im Hintergrund weiterlaufen, was nach Ansicht von Apple zu viel Strom verbrauchen würde.
Die ersten Anwendungen, die Push Notification einsetzen, sind auch die im Beispiel genannten Instant Messenger. Den Anfang machte AOL mit seinem Chat-Programm AIM. Es unterstützt die Protokolle AIM,ICQ und MobileMe und ist in zwei Varianten erhältlich. Die kostenlose Version blendet Werbung ein, für 2,39 Euro kann sich der Nutzer davon befreien. Der Instant-Messenger Beejive unterstützt ebenfalls Push Notifications und darüber hinaus auch die Protokolle von Yahoo, MSN und Windows Live sowie Google Talk, Jabber, Facebook und MySpace. Die Software ist jedoch mit 7,99 Euro vergleichsweise teuer.
Noch umfangreicher ist der Messenger IM+ 3.0. Neben den gebräuchlichen Plattformen wie MSN, ICQ, Yahoo, Google Talk und AIM ist der Nutzer außerdem mit Teilnehmern bei Facebook, MySpace und Skype verbunden. Darüber hinaus zeigt das Programm Direktnachrichten und Antworten von Twitter an. IM+ ist im App Store in einer werbefinanzierten Kostenlos-Version erhältlich oder werbefrei für 7,99 Euro.