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Hintergrund: Pixelpark will Elephant Seven kaufen

20.07.2006
Die Interaktiv-Dienstleister setzen in einem heterogenen Markt auf die Macht der Masse - von einem "Merger of Equals" kann indes keine Rede sein.

Der Berliner Multimedia- und IT-Dienstleister Pixelpark sowie sein Wettbewerber Elephant Seven aus München wollen sich zusammenschließen - "partnerschaftlich", wie es dazu in einer Ad-hoc-Meldung heißt. Ziel sei es, dass beide Unternehmen wirtschaftlich und strategisch auf dem deutschen Markt der Interaktiv-Dienstleistungen eine verbesserte Position einnehmen. Die Fusion soll im dritten oder vierten Quartal vollzogen werden. Gegenwärtig haben die Dienstleister eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet.

Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie SinnerSchrader hatte Pixelpark im vergangenen Jahr eine glasklare Akquisitionsstrategie verfolgt. Damit wollte sich das Unternehmen aus dem weiten Feld der Web-Dienstleister abheben: Der Markt in Deutschland ist extrem aufgesplittert, nur wenige Anbieter setzen mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr um. Laut New Media Ranking liegt Pixelpark nach Honorarumsätzen auf Rang drei, Elephant Seven belegt den achten Platz. Zusammen stoßen sie auf die zweite Position hinter T-Systems Multimedia Solutions vor.