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Pläne für IPO eingereicht

Fernwartungsspezialist LogMeIn will an die Nasdaq

17.01.2008
Mit dem Börsengang plant der US-Anbieter LogMeIn neue Dienste, Vertriebswege und möglicherweise auch Übernahmen zu finanzieren.

Genaue Angaben zu den erhofften IPO-Erlösen machte LogMeIn, Anbieter eines gleichnamigen Fernwartungs-Tools, nicht. Auf Basis der Höhe der Anmeldungsgebühr bei der US-Börsenaufsicht SEC gehen Marktbeobachter jedoch davon aus, dass das Unternehmen aus Woburn. Massachusetts, seine Kasse um bis zu 86 Millionen Dollar aufstocken will. Das Geld soll laut LogMeIn dazu verwenden werden, um Betriebskosten und andere Firmenausgaben zu decken, unter anderem für die Entwicklung neuer Dienste sowie für Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten. Ein Teil der IPO-Erlöse könne man zudem zur Finanzierung von Übernahmen nutzen, teilte die Company mit.

LogMeIn ermöglicht Technikern über ein Software-as-a-Service-Angebot (SaaS) den Fernzugriff auf PCs, Macs und Smartphones. Der Service richtet sich primär an kleine und mittelgroße Firmen, Service-Provider und Privatkunden. Im November 2007 zählte der Anbieter rund 92.000 (bezahlte) Premium-Accounts – das sind knapp doppelt so viele wie die 48.000 Verträge ein Jahr zuvor. Allerdings schreibt das Unternehmen noch rote Zahlen: In die ersten neun Monaten 2007 fiel unter dem Strich ein Verlust von 6,5 Millionen Dollar an – verglichen mit einem Minus von 4,4 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum 2006. Parallel dazu hat sich der Umsatz jedoch mit 18,4 Millionen Dollar mehr als verdoppelt. (mb)