Der Markt für mobile Infrastruktur werde in diesem Jahr um rund fünf Prozent wachsen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Stockholm mit. Für das kommende Jahr werde mit einer unveränderten Entwicklung gerechnet.

Ericsson bestätigte zudem die in der vergangenen Woche vorgelegten vorläufigen Zahlen, die deutlich unter den eigenen Erwartungen und denen der Analysten gelegen hatte. Der Vorsteuergewinn fiel um 37 Prozent auf 5,6 Milliarden Kronen und der Überschuss um 36 Prozent auf 4 Milliarden Kronen. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf 43,5 Milliarden Kronen. Die Gewinnwarnung hatte Ericsson mit der schwachen Entwicklung im mobilen Infrastrukturbereich begründet.

Außerdem hat Ericsson hat nach der Gewinnwarnung in der vergangenen Woche einen neuen Finanzvorstand berufen. Hans Vestberg werde den Posten vom bisherigen Amtsinhaber Karl-Henrik Sundström übernehmen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Stockholm mit. Der Wechsel werde mit sofortiger Wirkung vollzogen. Vestberg war im Vorstand für das Servicegeschäft zuständig. (dpa/tc)