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Wieder einmal Gerüchte um Bea und Oracle

17.07.2007
Das Softwarehaus Bea Systems wird von einem Analysten mit Oracle in Verbindung gebracht. Dem Aktienkurs nützt es.

Die Frage, welches Unternehmen Oracle als nächstes übernimmt, wurde häufig mit Bea Systems beantwortet. Da half es auch nicht viel, dass dessen Management einen Verkauf an den Datenbankkonzern in der Öffentlichkeit stets ablehnte. Nun hat Finanzanalyst Jason Maynard von Credit Suisse frisches Öl ins Feuer gegossen und die Gerüchteküche angeheizt. Er setzte die Bea-Aktie auf "Outperform" von "Neutral" herauf und das Kursziel auf 17 Dollar fest. "In den vergangenen Monaten sind wir zu der Einschätzung gelangt, dass Bea unter steigendem Druck steht, aggressiv die Interessen seiner Anteilseigner verfolgen zu müssen", so Maynard. Neben Oracle brachte der Analyst noch (die derzeit allgegenwärtigen) Finanzinvestoren als potenzielle Kaufinteressenten ins Gespräch. Sein Fazit: Auch wenn das Management von Bea zögere, einem Verkauf des Unternehmens zuzustimmen, verliere der Vorstand rasch die Chance, "eine derartige Entscheidung zu beeinflussen". Die Aktie konnte im vorbörslichen Handel um einige Prozent zulegen. (ajf)