Die Kuratoren des Computer History Museum hatten die Sammlung in Deutschland gefunden und schätzen ihren historischen Wert laut SAP-Pressemitteilung als "bedeutend" ein. Es handelt sich um tausende Geräte von über 110 internationalen Herstellern, die zusammen siebeneinhalb Übersee-Container füllen. Die Spende des Walldorfer Konzerns ermöglichte den Transport und die gesamte Logistik. Viele der Geräte sollen in die neue Ausstellung "Timeline of Computing History" einfließen, die im Herbst 2009 eröffnet werden soll.
Das Computer History Museum dokumentiert seit drei Jahrzehnten die Geschichte des Informationszeitalters. Seine Sammlung umfasst unter anderem 50.000 Objekte, Fotografien und Filme, mehrere Hundert Gigabyte Software sowie über 1000 laufende Meter Dokumentationen. SAP unterstützt die Einrichtung seit Jahren und hat in den Räumen des Museums unter anderen verschiedene Veranstaltungen mit ausgerichtet. "Wir begrüßen die Gelegenheit, diese historische Sammlung mit erhalten zu können", sagt Vorstandssprecher Henning Kagermann. "Wir hoffen, dass der Forschung durch diese Sammlung wichtige Aspekte für ihre Grundlagenforschung erhalten bleiben und dass sie als Inspiration für die Innovation zukünftiger Generationen dienen wird."