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IBM kauft in großem Stil eigene Aktien zurück

25.04.2007
Die IBM stockt ihr langfristiges Aktienrückkaufprogramm um weitere 15 Milliarden Dollar auf. Außerdem erhalten die Aktionäre in diesem Quartal ein Drittel mehr Dividende.

Mit dem massiv erweiterten Rückkauf will IBM die Zahl seiner ausstehenden Anteilscheine um rund zehn Prozent reduzieren. Dadurch steigt die Gewinnerwartung pro Aktie für dieses Jahr um ein bis drei Prozentpunkte auf nun zwölf bis 14 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Die Quartalsdividende wurde von 30 auf 40 Cent je Anteil aufgestockt und wird am 9. Juni an die Anleger zum Stichtag 10. Mai ausgeschüttet. Zum Fixing an der NYSE stieg der Kurs des IBM-Papiers gestern um 3,5 Prozent auf 98,49 Dollar.

Schatzmeister Jesse Greene erklärte in einem Interview, IBM werde angesichts seiner Größe und seines starken Cash Flows "sehr unterbewertet". Rund 700 Millionen Dollar "Kernverbindlichkeiten" des Konzerns stünden Barmittel zu Ende des ersten Quartals von 10,8 Milliarden Dollar. Wie viel von den 15 Buyback-Milliarden IBM über neue Kredite finanzieren will, ließ Greene offen. Die beiden Rating-Agenturen Moody's und Standard & Poor's lassen ihre Krediteinstufungen für das Unternehmen jedenfalls unverändert. (tc)