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NCR und Teradata wollen getrennte Wege gehen

08.01.2007
NCR will seine Data-Warehousing-Tochter Teradata via Spin-off auf eigene Füße stellen.

Dies gab der Konzern mit Sitz in Dayton, Ohio, heute bekannt. Beide Firmen sollen börsennotiert sein. Die Trennung soll es ihnen ermöglichen, sich besser auf ihre unterschiedlichen Kundenbasen, Geschäftsstrategien und operationalen Bedürfnisse zu fokussieren.

"Für NCR ist diese Trennung ein logischer strategischer Schritt", erklärte President und CEO Bill Nuti. "Wir denken, dass er unseren Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Aktionären nützen wird." Nuti wird Chef von NCR bleiben; neuer CEO und President soll Mike Koehler werden, derzeit Senior Vice President der Data-Warehousing-Sparte.

Vorbehaltlich einer Reihe aufschiebender Bedingungen soll der Spin-off in sechs bis neun Monaten erfolgen. In welchem Verhältnis Teradata-Aktien an die bisherigen NCR-Anleger ausgegeben werden sollen, werde zu einem späteren Zeitpunkt festgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Teradata hatte im Geschäftsjahr 2005 auf Basis von 1,5 Milliarden Dollar Umsatz einen operativen Gewinn (Pensionskosten nicht eingerechnet) von 309 Millionen Dollar erzielt. NCR kam im gleichen Zeitraum mit seinen Self-Service-Lösungen (u.a. Bankomaten, Retail Self-Checkout), POS-Systemen (Point of Sales) und sonstigen Aktivitäten auf Einnahmen von 4,5 Milliarden Dollar und 251 Millionen Dollar operativen Profit. (tc)