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Gerüchte: Nun bietet auch EMC für Mercury

02.06.2006
Angeblich sind bis zu vier Milliarden Dollar für das Softwarehaus geboten.

Der angeschlagene Performance-Management-Spezialist Mercury wird derzeit als heißer Übernahmekandidat gehandelt. Anfang Mai hatte eine israelische Zeitung gemeldet, dass unter anderem angeblich Hewlett-Packard (HP) an dem Unternehmen interessiert sei. Der gebotene Preis belaufe sich auf über 3,5 Milliarden Dollar. Nun hat sich Gerüchten zufolge auch der Speicherkonzern EMC in das Rennen um die Firma eingeschaltet, die Kaufsumme von vier Milliarden Dollar steht im Raum. Mercurys Marktkapitalisierung beläuft sich auf rund 3,1 Milliarden Dollar. Keines der beteiligten Unternehmen wollte zu den Gerüchten Stellung nehmen.

Mercury war durch die eigene Führung in Schwierigkeiten gebracht worden. Im vergangenen November wurden drei hochrangige Manager auf die Straße gesetzt, weil sie sich mit falsch terminierten Aktienoptionen bereichert haben sollen. Mercury muss zwei Jahresabschlüsse neu aufstellen, was immer noch nicht abgeschlossen ist. Daher hat die Nasdaq das Unternehmen im Januar vom Kurszettel genommen, die Aktie wird im Tafelgeschäft gehandelt. (ajf)