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ACS macht trotz Umsatzplus weniger Gewinn

28.04.2006
Vor allem die hohen Anlaufkosten für neue BPO-Deals schmälerten den Profit.

Der texanische IT-Dienstleister Afiliated Computer Systems konnte seinen Umsatz im Ende März abgelaufenen dritten Fiskalquartal um 24 Prozent auf 1,31 Milliarden Dollar steigern. Trotzdem brach der Nettoprofit um 32 Prozent auf 77,9 Millionen Dollar ein.

Schuld daran waren laut Chief Executing Officer (CEO) Mark King unter anderem zwei verlustbringende Human-Resources-Aufträge sowie die hohen Anlaufkosten für das Neugeschäft, die sich vom zweiten auf das dritte Quartal auf 17 Millionen Dollar glatt verdoppelten. King begründete diese vor allem mit den zahlreichen neuen Aufträgen im BPO-Bereich (Business Process Outsourcing): Obwohl ACS in diesem Geschäft erst seit ein paar Jahren aktiv ist, entfielen fast die Hälfte der im dritten Quartal abgeschlossenen Verträge (48 Prozent) auf PBO-Deals.

Der Firmenchef betonte jedoch, dass die hohen Investitionen den Boden für eine solide Profitablität bereiten würden - auch wenn das vielleicht etwas länger dauern werde als bei den traditionellen IT-Outsourcing-Vorhaben. (sp)