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JBoss verstärkt Deutschland-Präsenz

23.02.2006
Der Open-Source-Anbieter übernimmt seinen Berliner Servicepartner objectone GmbH und ernennt dessen Gründer Tobias Hartwig zum Geschäftsführer von JBoss Deutschland.

Bislang war JBoss in Europa lediglich in London und dem Schweizer Neuchâtel vertreten. Um dies zu ändern, hat der Middleware-Spezialist kurzerhand die Berliner objectone GmbH samt Kunden und einem Großteil der Mitarbeiter übernommen. Ab Anfang März wird aus der Firma - laut JBoss der erfolgreichste Certified Systems Integrator und Authorized Service Partner hierzulande - das sechsköpfige Deutschlandbüro der Company, geleitet von objectone-Gründer und -Geschäftsführer Tobias Hartwig.

"Der Kauf von objectone ist für JBoss der Schlüssel, um einen der wichtigsten europäischen Märkte gut abzudecken", sagte Michel Goosens, Vice President Emea von JBoss, im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE. "Deutschland ist inzwischen einer der dynamischen Märkte für Open Source, und jetzt ist der passende Zeitpunkt, ein eigenes JBoss-Team dichter an unsere Kunden und Partner heranzubringen."

Laut Goosens wird JBoss Deutschland als lokale Vertriebsorganisation des Unternehmens fungieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Support-Dienstleistungen und Training für JBoss-Kunden. Daneben wird die Dependance zusammen mit Partnern die Nachfrage nach Services, Lösungen und der Umsetzung von Open-Source-Projekten auf Basis der Middleware-Suite "Jems" decken helfen.

Für viele Unternehmen sei die Beziehung zu ihrem Servicepartner eine echte Vertrauenssache, sagte der designierte Deutschlandchef Hartwig. "Neben deutschsprachigen Training und Support sowie Branchenerfahrung möchten diese Kunden auch die Sicherheit von Verträgen nach deutschem Recht." (mb)