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Entlassungen beim Computerspiele-Hersteller Electronic Arts

02.02.2006
Zum Start der neuen Spielekonsolen-Generation entlässt der große Spielehersteller Electronic Arts (EA) mehrere hundert Mitarbeiter.

Es gehe um fünf Prozent der Belegschaft, sagte ein EA-Sprecher den Branchendiensten "Gamespot" und "Cnet". Bei insgesamt rund 6500 Mitarbeitern wären damit mehr als 300 Beschäftigte betroffen. Der Großteil davon sei in der Entwicklung der Spiele tätig, berichtete das "Wall Street Journal".

EA betonte, dass alle geplanten Spieletitel erscheinen würden. Es handele sich um eine Umstrukturierung von Ressourcen, in manchen Bereichen werde auch aufgestockt. Electronic Arts hatte bereits im Dezember die Alarmglocken schrillen lassen, als das Unternehmen über enttäuschende Absatzzahlen im Weihnachtsgeschäft berichtete.

Die aktuelle Übergangsphase zwischen alten und neuen Spielekonsolen bremst offensichtlich die Spieleverkäufe. Fans warten möglicherweise auf die "Playstation 3" des Marktführers Sony und die neue Konsole "Revolution" von Nintendo, die im Laufe dieses Jahres eingeführt werden sollen. Zugleich verhinderten Lieferengpässe wegen der hohen Nachfrage vor allem in den USA einen spürbaren Effekt durch die neue "Xbox 360" von Microsoft, die Ende vergangenen Jahres eingeführt worden war. (dpa/tc)