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CW-Schwerpunkt: IT-Unterstützung für Shared Service Center

27.09.2007
Der aktuelle Schwerpunkt der COMPUTERWOCHE befasst sich mit IT-Lösungen zum Bau von Shared Service Centers sowie mit Unternehmen, die Dienstleistungszentren errichtet haben.

Mit Hilfe von Shared Service Centern wollen Unternehmen Abläufe beispielsweise im Rechnungswesen und der Personalverwaltung sowie die IT-Infrastruktur effizienter gestalten und Kosten sparen. Außerdem hoffen Firmen, dabei diese Prozesse vereinheitlichen zu können. Jedoch gibt es kaum IT-Lösungen, die vom Fleck weg dafür geeignet sind (siehe Shared Services sind eine Herausforderung für die IT).

Zu den Nutzern eines Shared Service Centers für das Rechnungswesen zählt das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. Es wickelt die Buchhaltungsprozesse zwar zentral ab, dezentral können Controller aber über Web-Schnittstellen Abrechnungen prüfen und auf gespeicherte Belege zugreifen (siehe Finanz-Controller müssen keine Belege suchen).

HR-Prozesse sind alles andere als trivial, erst recht nicht, wenn man sie, wie beim Chemie- und Pharmakonzern Bayer geschehen, weltweit ausrollt. Das Unternehmen hat in einem groß angelegten Projekt viele Abläufe im Personalbereich in ein Shared Service Center (SSC) verlagert. Hierzu verwendet das Unternehmen EPR- und CRM-Software von SAP sowie Portal- und Messaging-Lösungen und Dienstleistungen von IBM. Allerdings mussten die IT-Systeme erheblich angepasst werden (siehe Wie Bayer weltweite HR-Prozesse steuert). (fn)