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Sprint erweitert Outsourcing-Vertrag mit IBM

09.07.2004

Der US-Carrier Sprint hat seine Beziehungen zu IBM Global Services um einen mehr als 400 Millionen Dollar schweren Outsourcing-Auftrag ausgeweitet. Im Rahmen der Vereinbarung soll Big Blue in den nächsten fünf Jahren neue Anwendungen für Sprint entwickeln und die bestehenden Softwaresysteme pflegen. Der viertgrößte TK-Konzern der USA verspricht sich von dem Deal eine höhere Flexibilität sowie Kosteneinsparungen. Das Unternehmen aus Overland Park, Kansas, hat sich zum Ziel gesetzt, seine jährlichen Betriebskosten in den nächsten zwei Jahren um mehr als eine Milliarde Dollar zu senken.

Der Vertrag knüpft an eine entsprechende Vereinbarung mit IBM vom September 2003 an und sieht unter anderem vor, dass der IT-Dienstleister rund 1000 IT-Angestellte von Sprint übernimmt. Im Februar hat der TK-Konzern bereits den Kundenservice seiner Mobilfunksparte PCS an IBM ausgelagert. Daneben wurde unter anderem vereinbart, dass Big Blue die Vermarktung von zahlreichen Sprach- und Datendiensten im Mobilfunk- sowie Festnetzbereich an Geschäftskunden übernimmt (Computerwoche.de berichtete). (mb)