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IBM und EMC tauschen Storage-APIs

06.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM und EMC wollen ihre Speichersysteme, Server und Software für das Zusammenspiel in heterogenen Umgebungen besser miteinander verzahnen und haben dazu heute eine Kooperation angekündigt. Beide Unternehmen tauschen die Programmierschnittstellen für ihre Festplatten-basierenden Speichersysteme aus. Inbegriffen sind unter anderem Schnittstellen, die dem Standard SMI-S (Storage Management Initiative Specification) entsprechen, zugunsten dessen EMC kürzlich seine proprietäre Middleware "Widesky" abgeblasen hatte.

EMC hat dabei die Interfaces des Totalstorage Enterprise Storage Server a.k.a. "Shark" in Lizenz genommen, um insbesondere seine Peer-to-peer-Remote-Copy- und Extended-Remote-Copy-Funktionen (XRC) auf den "Symmetrix-DMX"-Arrays mit Big Blues Großrechnern interoperabel zu machen. IBM stellt EMC im Rahmen des Lizenzabkommens auch weitere Techniken wie "Flash Copy", "Multiple Allegiance" sowie "Parallel Access Volumes" (PAV) zur Verfügung.

Last, but not least dehnen beide Partner ihre bereits bestehende Vereinbarung für gemeinsamen Support auf weitere Server-, Speicher- und Softwareprodukte aus. Bei gemeinsamen Kundeninstallationen werde in Problemsituationen auch eine schnellere Eskalation und Fehlerbehebung angestrebt, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. (tc)