Tipps für das IT-Cost-Cutting

Eine Anleitung zum Sparen

14.10.2009
Von Bernhard  Gröhl
Sparinitiativen sind in der Geschäftswelt genauso alt wie Kostenbetrachtungen. Hier finden Sie konstruktive Tipps, wie man IT-Kosten ohne Schuldzuweisungen senken kann.
Foto: Joachim Wendler

IT-Budgets lassen sich am besten entlasten, indem man Preise oder Mengen reduziert, womöglich auch beides. Die dargestellte Methode nennt mögliche Angriffspunkte. Empfehlenswert ist der chronologische Ablauf, weil er strukturiert und pragmatisch alle Kostentreiber aufdeckt.


Preis-Check: Dreimal nachverhandeln ist Pflicht

Bei der Preisanalyse sollten sich die Verantwortlichen von folgenden Ratschlägen leiten lassen:

  1. Preise sind immer verhandelbar. Jedes Angebot sollte mindestens dreimal überarbeitet werden.

  2. Der Einkauf bei immer demselben IT-Dienstleister muss (möglicherweise) nicht sein. Andere Lieferanten belohnen Neugeschäft oft mit erheblichen Preisnachlässen. Schreiben Sie dazu die Wettbewerber Ihrer Lieferanten an und bitten sie, einfachere IT-Leistungen anzubieten. Legen Sie Wunschpreise fest.

  3. Benchmarks können schneller den marktüblichen Preis ermitteln als ein Angebotszyklus mit mehreren Providern. Wer kurzfristig sparen möchte, sollte ein Benchmarking in Erwägung ziehen.

Es gibt Abteilungen und Unternehmen, in denen der Kontraktionszwang aus unterschiedlichen Gründen auch nach einer solchen Erhebung aufrechterhalten wird. Durch den Vergleich der Marktpreise kann man nun aber wenigstens den Nachteil dieser Politik beziffern.