IT intim - Die Sorgen der CIOs

Mit Citrix zu grüneren Wasserfiltern

24.10.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Sie haben kürzlich die Client-Umgebung umfassend modernisiert. Was hat Sie dazu bewogen?
Frank Nittka, Leiter IT und Organisationsberatung International, Brita GmbH
Frank Nittka, Leiter IT und Organisationsberatung International, Brita GmbH
Foto: Brita

Der Grund für solche Projekte ist eigentlich immer derselbe: Die alte Umgebung stellt die IT vor wachsende Herausforderungen. Bei Brita verfolgen wir eigentlich die Strategie, wo immer möglich Thin Clients einzusetzen - wegen des geringeren Aufwands und der entsprechend niedrigeren Kosten, wegen der höheren Sicherheit, aber auch aus Gründen, die man unter dem Stichwort "Green IT" zusammenfassen könnte.

Das heißt, wir haben schon länger eine Citrix-Umgebung im Einsatz, in der idealerweise alle Client-Anwendungen zentral installiert sind. Dies ist selbstverständlich Theorie, denn es gibt immer wieder Anwendungen, die von Citrix nicht unterstützt werden. Die sind dann jeweils ein Grund für die Anschaffung dezentraler Rechnerintelligenz. Und ihre Anzahl wuchs zuletzt kontinuierlich, denn es gab zunehmend Kompatibilitätsprobleme von neuen Applikationen und alter Citrix-Farm. Es ist ja auch keine Lösung des Problems, einfach keine neuen Anwendungen zuzulassen. Denn dann sind ist die Applikationslandschaften über kurz oder lang veraltet.

Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn wir in der Vergangenheit die Ausnahmeregelungen einschränken wollten, mussten wir zusehen, dass die Kompatibilität möglichst vieler Anwendungen mit der Infrastruktur gegeben war. Deshalb haben wir beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen. Wir haben zum einen die Citrix-Farm modernisiert und Citrix XenApp 6.0 eingeführt. Für die XenApp Server Farm unter VMware setzen wir 20 virtuelle Windows Server 2008 R2 ein. Hier konnten überwiegend ältere Server verwendet werden, die durch die Virtualisierung frei wurden. Zum anderen haben wir unsere Office-Anwendung von der Version 2002 auf das aktuelle Release 2010 migriert.