IT intim - Die Sorgen der CIOs

iPads sind betreuungsintensiv

19.09.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Als CFO sind Sie auf höchster Ebene für die IT verantwortlich. Was läuft denn da gerade?
Michael Roedel, CFO, Bionorica
Michael Roedel, CFO, Bionorica
Foto: Rödel, Bionorica

Neben dem Alltagsbetrieb setzen wir in der IT momentan drei Schwerpunkte, um auch in diesem Bereich das starke globale Wachstum der Firma Bionorica zu begleiten. Zum einen führen wir ein weltweites Wissens-Management-System auf der Basis von Sharepoint ein. Das wird uns sicher über die nächsten Jahre beschäftigen. Gemeinsam mit unserer Abteilung Intellectual Property arbeiten wir derzeit noch an der konzeptionellen Sicht, beispielsweise an der Frage, ob wir ein eigenes Wiki aufsetzen wollen. Die ersten Server sind aber bereits installiert.

Wir benötigen ein solches System, weil wir nicht nur in 20 Ländern Mitarbeiter beschäftigen, sondern auch viele Ärzte und Wissenschaftler weltweit Forschungsergebnisse zu unseren Präparaten generieren. All das dezentrale Wissen über Forschungsergebnisse, aber auch Marketing-spezifische Inhalte wollen wir unseren Mitarbeitern im Gesamtunternehmen zugänglich machen, sofern sie dazu berechtigt sind. Selbstverständlich unter Berücksichtigung der notwendigen Vertraulichkeit dieser Informationen.

Für Sharepoint haben wir uns entschieden, weil wir auch in anderen Bereichen eine Microsoft-Strategie umsetzen. So nutzen wir beispielsweise den Verzeichnisdienst Active Directory. Zudem sind wir momentan dabei, Lotus Notes durch Outlook zu ersetzen.

Ebenso bauen wir unsere Neuronalen Netze aus. In der Qualitätsverbesserung ist ein solches Netz bereits aktiv. Jetzt wollen wir testen, ob sich die Technik auch als Auswertungsmodul für klinische Studien eignet. Dieser Versuch ist gerade gestartet.