Das Verhältnis zwischen Anwendern und IT-Abteilung ist sprichwörtlich schlecht. Eine aktuelle Anwenderumfrage der Münchner Maturity Holding GmbH zeichnet jedoch ein differenziertes Bild: Überwiegend zufrieden sind die IT-Nutzer mit dem Support, den verfügbaren Kompetenzen und der Qualität der Dienstleistung. Das IT-Management muss sich jedoch harsche Kritik gefallen lassen.
Pauschale Aussagen über die Zufriedenheit der Anwender sind offenbar schwierig. Mit Abstand am schlechtesten schnitt in der Maturity-Umfrage die Transparenz der IT-Abteilung in Bezug auf Preise und Leistungen ab. Auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 15 (sehr gut) erhielt das IT-Management 6,7 von 15 möglichen Punkten. Auch nur mit 8,4 bewerteten die Anwender Veränderungen beziehungsweise Verbesserungen der IT-Prozesse in den vergangenen zwölf Monaten - auch das sicher kein Ruhmesblatt für die IT-Verantwortlichen.
Dazu Karsten Tampier, Managing Consultant bei Maturity: "IT-Manager sind gut beraten, die eigenen Kunden und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen." Das betreffe vor allem eine offene und nachvollziehbare Aufstellung der IT-Kosten und -Leistungen, etwa über die Definition interner Service-Levels und eine verursachergerechte Kostenverrechnung.