COMPUTERWOCHE-Leser urteilen 2010

Anwender küren die besten Systemhäuser

23.08.2010
Von 
Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wie zufrieden sind Kunden mit den Leistungen ihrer Systemhäuser? Wir haben nachgefragt und drei Gewinner gefunden.

Die Gewinner aus dem Jahr 2009 sind auch die aktuellen Sieger: Die Systemhäuser Cancom, MR Datentechnik sowie Schuster & Walther haben wie im Vorjahr den Systemhaus-Award 2010 gewonnen. Sie haben die zufriedensten Kunden. Sonderpreise verdienten sich zudem Controlware als "Newcomer des Jahres" sowie Computacenter als "Aufsteiger des Jahres". Das ist das Ergebnis einer von der COMPUTERWOCHE gemeinsam mit der Schwesterpublikation ChannelPartner betriebenen Umfrage unter knapp 2200 Anwendern. Sie haben im Rahmen einer dreiwöchigen Online-Erhebung ihre Erfahrungen aus insgesamt 3.473 Projekte in Schulnoten umgesetzt.

Um die Kundenfreundlichkeit der Systemhäuser zu beurteilen, haben wir den Anwendern mehrere Fragen gestellt: Wie präsentierte sich der Dienstleister beim Kunden? Wie gut wurde letzterer im Vorfeld des Projekts beraten? Darüber hinaus konnte Kunden den Projektverlauf unter folgenden Gesichtspunkten bewerten: Wie zufrieden sind Sie mit dem Projekt-Management, der Kommunikation und den Reaktionszeiten? Wie kompetent war das Systemhaus? Wurden versprochene Termine eingehalten? War das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen? Wie gut war die Betreuung nach Projektende (Wartung, Schulung etc.)?

Befragt wurden die Anwender zu Projekten in insgesamt acht Themengebieten darunter beispielsweise wie Mobility, Storage, Security und Infrastruktursoftware. Für sämtliche Kriterien haben die Teilnehmer eine Schulnote von 1 bis 6 vergeben. Aus sämtlichen Nennungen haben wir die Gesamtnote ermittelt und die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten gekürt. Um das Wettbewerbsumfeld möglichst gerecht abzubilden, haben wir die Preise wie in den Jahren davor in drei Kategorien vergeben. Als Klassifizierungsmerkmal wurde der Jahresumsatz der Systemhäuser herangezogen. Die Grenzen haben wir jeweils bei 50 und bei 250 Millionen Euro Jahresumsatz gezogen.