CW-Benchmark

Was kostet eine Gehaltsabrechnung?

02.04.2009
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Das Personalwesen wird zunehmen ausgelagert. Doch was kostet das HR-Outsourcing eigentlich? Der regelmäßige Benchmark von CW und Maturity gibt Antwort.

Die ständigen gesetzlicher Änderungen und die zunehmende Globalisierung stellen wachsende Ansprüche an Technik und Wirtschaftlichkeit an das Personalwesen, das in vielen Unternehmen unter der englischsprachigen Bezeichnung Human Resource (HR) firmiert. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die komplette und teilweise Auslagerung beziehungsweise das Outsourcing des Personalbereichs intensiver diskutiert wird. Die Entscheidungsträger trauen spezialisierten Dienstleistern zumindest in Teilbereichen eine höhere Fachkompetenz sowie effizientere Prozesse zu als ihren internen Abteilungen.

Das Auslagerungsspektrum reicht von der Personalinformatik, dem Ausdruck und Versand der Gehaltsabrechnungen bis zur kompletten Übernahme der Aufgaben einer Personalabteilung einschließlich diverser Funktionen. Dazu zählen etwa die Rekrutierung neuer Mitarbeiter, die Personalverwaltung (Reisekostenabrechnungen, Fortbildungen, Arbeitszeiterfassung) sowie die Anmeldung bei der Renten- und Sozialversicherung durch den Dienstleister.

Derartige Services haben ihren Preis: Für die ausgelagerten Services "Hosting eines SAP R/3 HR Server- und Anwendungsbetriebs", "Anwendungsbetreuung" und "Druckoutput der Gehaltsabrechnungen" bei einem Volumens von zirka 8.500 Abrechnungen pro Monat zahlen Anwender im Mittel von 6,47 Euro pro Gehaltsabrechnung und Monat. Das ergibt die Auswertung der Datenbank des Benchmarking-Spezialisten Maturity.

Wie viel kostet es in Ihrem Unternehmen, eine Gehaltsabrechnung zu erstellen? Diskutieren Sie mit unter http://www.computerwoche.de/benchmark.

In unserer vorherigen Umfrage haben wir die Kosten für Storage zur Diskussion gestellt. Laut Maturity-Erhebung zahlen Anwender im Durchschnitt 2,83 Euro pro GB und Monat. Das Speicherumgebung (SAN) ist redundant ausgelegt und mit nach Raid 5 gespiegeltem Plattenplatz ausgestattet. Die Störungsannahme und Fehlerbeseitigung durch First-Level-Support ist in dem Preis enthalten. Die Online-Umfrage zeigt, dass 29 Prozent der Teilnehmer zwei Euro und weniger zahlt. Allerdings gibt es auch einige Anwender, deren Storage-Umgebung offenbar teurer ist. 25 Prozent der Teilnehmer speichern mit überdurchschnittlichen Kosten.

Hier geht es zur aktuellen Erhebung.