Preisträger des Jahres
Johannes Helbig ist unser CIO des Jahres
Zum achten Mal vergab die Computerwoche "CIO des Jahres". Den wichtigsten Preis für IT-Manager im deutschsprachigen Raum. Gewonnen hat ihn Johannes Helbig, IT-Chef und Vorstand im Konzernbereich Brief der Deutschen Post. Alle Jurymitglieder haben ihn auf Rang eins in der Kategorie Großunternehmen gesetzt, denn ihm gelang es, das klassische Produkt der Deutschen Post in die digitale Welt zu überführen - mit dem E-Postbrief. Helbig beweist nicht nur hervorragende Management-Qualitäten, er zeigt auch, dass die IT-Organisation im Transformationsprozess eines Konzerns eine Schlüsselrolle spielen kann.
Manuel Fischer wird CIO des Jahres Mittelstand
Im Mittelstand überzeugte Manuel Fischer von Cetrel die Jury. Auch beim Debit- und Kreditkartenspezialisten gehört die IT zum Kerngeschäft. Fischer baute die IT-Infrastruktur komplett um. Den Job eines CIO beschrieb Fischer so: "Ein CIO muss ein Informatiker, Personalmanager, Servicemanager, Innovationsmanager - kurz das Schweizer Allzweckmesser eines Unternehmens sein."
Thomas Henkel gewinnt den Global Exchange Award
Thomas Henkel, IT-Chef von Amer Sports, nahm die Hürden für den Award, den COMPUTERWOCHE und CIO für das erfolgreiche Management internationaler IT-Projekte ausschreiben, locker.
Er wollte Prozesse, Stammdaten und Berichte weltweit vereinheitlichen und so die Wettbewerbsfähigkeit des Sportartikerherstellers erhöhen. Das Programm erstreckte sichüber vier Kontinente. Heute nutzen 32 Vertriebsgesellschaften und sieben Hauptniederlassungen weltweit die gleichen Arbeitsabläufe. Das Programm zur Business Transformation eröffnete Amer Sports neue Geschäftsfelder, so stieg der Hersteller in das direkte Endkundengeschäft ein.
Kai Beckmann gewinnt IT Strategy Award
Das Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck hat den diesjährigen IT-Strategie-Preis des Handelsblattes gewonnen. Die Jury lobte die sehr gute Verzahnung von IT und Business bei Merck. Merck-CIO Kai Beckmann nahm den Preis für die beste IT-Strategie 2010 entgegen. Beckmann führte 2007 den IT-Bereich des Unternehmens durch eine Reorganisation zu einer Zentralfunktion mit globaler Verantwortung. Er ließ die bestehenden ERP-Systeme integrieren und legte so die Basis für einheitliche Geschäftsprozesse. Die IT-Infrastrukturen wurden konsolidiert und so die Infrastrukturkosten um jährlich 20 Millionen Euro reduziert.