Alle 13 Sekunden kracht es auf deutschen Straßen. Häufig ist ein Firmenwagen beteiligt, denn sie machen rund zwei Drittel aller Neuzulassungen aus. Verursacht der Firmenwagenfahrer einen Unfall auf einer Privatfahrt, also etwa Einkauf, Wochenendausflug oder Urlaub, stehen nicht nur die eigentlichen Unfallkosten im Raum. Es sind jetzt weitreichende steuerliche Konsequenzen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu bedenken.
Hintergrund sind die Regelungen in den Lohnsteuerrichtlinien 2011. Das Grundprinzip: Unfallkosten zählen nicht mehr zu den Gesamtkosten des Firmenwagens, die mit der üblichen Firmenwagenbesteuerung abgegolten sind. Sie können einen weiteren steuerpflichtigen Sachbezug darstellen. Unfälle auf Privatfahrten hat der Fiskus besonders im Visier.
Unfallkosten sind wie zusätzlicher Arbeitslohn zu versteuern
In der Praxis übernimmt der Arbeitgeber häufig die Unfallkosten und verzichtet auf Schadensersatzansprüche gegenüber dem Mitarbeiter. Der Fiskus wertet dies als geldwerten Vorteil für den Mitarbeiter. Die Unfallkosten sind wie zusätzlicher Arbeitslohn zu versteuern, unabhängig davon, ob die Fahrtenbuchmethode oder die 1-Prozent-Regelung als Ermittlungsmethode gewählt wurde.
"Die Kosten werden als Einmalbezug der Lohnsteuer unterworfen, was zu erheblichen steuerlichen Mehrbelastungen führen kann", betont Steuerberater Michael Mittmann von der Bonner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft DHPG. Was für Unfallkosten gilt, ist darüber hinaus auch für Schutzbrief sowie Straßen- und Tunnelnutzungsgebühren maßgeblich.
Bei Promille-Verstößen kennt der Fiskus kein Pardon
Ausgenommen sind Unfallkosten bei beruflich veranlassten Fahrten, also im Rahmen einer Auswärtstätigkeit oder auf dem Weg zur Arbeit. Ebenso verfährt der Fiskus bei höherer Gewalt oder wenn ein Dritter den Schaden verursacht hat. Vorsicht: Ist Trunkenheit im Spiel, kommt auch bei Dienstfahrten das Grundprinzip zur Anwendung. "Bei Promille-Verstößen kennt der Fiskus kein Pardon", sagt DHPG-Steuerberater Michael Mittmann.
Eine Bagatellregelung mindert die steuerlichen Konsequenzen von Unfallkosten. Verbleiben nach Abzug etwaiger Versicherungserstattungen noch Kosten von bis zu 1.000 Euro netto, können sie weiterhin in die Gesamtkosten einbezogen werden. Übernimmt der Arbeitgeber die Unfallkosten, sollte die Bagatellregelung konsequent genutzt werden.
Es empfiehlt sich eine Prüfung der abgeschlossenen Versicherungen. "Selbstbehalte sollten nicht über 1.000 Euro vereinbart werden", rät DHPG-Experte Michael Mittmann. "Alternativ kommt eine Zuzahlung des Arbeitnehmers in Betracht." Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich frühzeitig mit der Unfallproblematik und den steuerlichen Auswirkungen befassen. So lassen sich die größten Risiken erkennen und eingrenzen.
- Einen Mercedes der S-Klasse....
...fahren nur 2,7 Prozent der Geschäftsführer. Die größte Limousine von Mercedes gibt es ab einem Listenpreis von 78.718,50 Euro. - Einen Audi A8 .....
fahren 2,9 Prozent der Geschäftsführer. Die größte Audi-Limousine gibt es ab einem Listenpreis von 81.100 Euro. - Einen BMW 3er ....
...fahren nur 5,2 Prozent der Geschäftsführer. Der Listenpreis beginnt ab 28.900 Euro. - Die Mercedes C-Klasse....
...ist für neun Prozent der Geschäftsführer eine gute Alternative. Die C-Klasse ist ab 39.121 Euro zu haben. - Ein Audi A6 ....
...bevorzugen 13, 2 Prozent der Geschäftsführer als Dienstwagen. Er ist für einen Listenpreis ab 42.050 Euro zu haben. - Die E-Klasse von Mercedes...
...kostet ab E-Klasse ab 53.996 Euro. Sie gehört zu den zwei beliebtesten Firmenwagen der Chefs. Sie fahren 29 Prozent von ihnen. - Das liebste Auto des Chefs...
...ist der 5er BMW. Über 31 Prozent der Geschäftsführer fahren den 5er. Listenpreis: ab 42.100 Euro. - Gesamtverkaufsleiter...
...stehen den IT-Bossen in fast nichts nach - zumindest was die Firmenautos angeht. - Ein 5er BMW...
ist auch das bevorzugte Auto von 29 Prozent der Vertriebschefs. - Die Mercedes E-Klasse...
..steht bei den Vertriebschefs an zweiter Stelle, gefolgt von einem... - ...Audi A6,
den immer noch fast 15 Prozent aller Gesamtverkaufsleiter fahren. - Den kleineren Audi A4...
haben dagegen nicht einmal fünf Prozent der Vertriebschefs. Listenpreis: ab 29.500 Euro - Regionalverkaufsleiter..
...geben sich mit einer Nummer kleiner als ihre Chefs zufrieden. - Sie fahren am häufigsten den 3er BMW.
- Die C-Klasse von Mercedes...
ist für 14 Prozent der Regionalverkaufsleiter eine gute Alternative. - Der Audi A6...
..ist für 13,2 Prozent der Regionalverkaufsleiter die richtige Alternative. - Einen 5er BMW....
...fahren immerhin noch 13 Prozent aller Regionalverkaufsleiter. - Vertriebsbeauftragte...
...fahren am liebsten... - ...einen 3er BMW ( 24 Prozent)
...oder... - einen Audi Audi A4 (20 Prozent).
- Einen VW Passat ...
..fahren noch 14,4 Prozent der Vertriebsbeauftragten. - Den Opel Insignia...
nehmen dagegen nur 7,7 Prozent der Vertriebler. Listenpreis: ab 23.330 Euro - Auch der Ford Mondeo...
..ist unter Vertrieblern weniger beliebt ( 6,9 Prozent) - Einen VW Touran als Dienstwagen...
...haben auch nur drei Prozent aller Vertriebler. - Der 3er BMW dagegen...
ist unter Field Application Ingenieuren und Kundendienstleistern die absolute Nummer eins im Dienstwagen-Ranking 2011.