Auch wenn die Gründe vielschichtig sind: Jedes Unternehmen kann in eine Schieflage geraten. In solchen Situationen sind die Spitzenmanager gefragt, die ihre Handlungs- und Entscheidungsmacht aktiv gebrauchen müssen.
Die erste Reaktion ist Angst
Alltag in vielen Unternehmen. Kaum verkündet dessen Management "Wir müssen unsere Struktur ..." beziehungsweise "... unsere Strategie ändern" regt sich in ihnen Widerstand. Nicht nur, weil Mitarbeiter befürchten, sie könnten ihren Arbeitsplatz verlieren, sondern auch, weil viele bangen: Mit der Veränderung
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werden Privilegien abgebaut und
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ändern sich die gewohnten Arbeitsinhalte, -abläufe und -strukturen.
Schnell wird dann der Vorwurf laut: Unsere "Chefs" haben nur noch den eigenen Profit und den der Aktionäre vor Augen. Und: Unser Management pflegt einen autoritären Führungsstil. Dass solche Vorwürfe laut werden, ist verständlich. Denn jede Veränderung stellt Gewohntes in Frage. Deshalb löst sie Unsicherheit aus. Trotzdem ist es erschreckend, welch massiven Ängste, geplante Änderungen bei Mitarbeitern oft erzeugen. Dies ist auch in Versäumnissen der Vergangenheit begründet.